Zusammenarbeit beim Verkehrsunfall geübt

Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst bei Verkehrsunfällen– unter diesem Motto stand die Kreisausbildung des Fachbereichs „Technische Hilfeleistung“, die der Kreisfeuerwehrverband zusammen mit dem BRK Amberg-Sulzbach durchführte. Denn gerade Verkehrsunfälle mit verletzten Personen stellen immer eine besondere Herausforderung für alle beteiligten Einsatzkräfte dar. Während der Rettungsdienst den Patienten erstversorgt, arbeitet die Feuerwehr daran, den Patienten mittels schwerem hydraulischen Rettungsgerät aus dem Wrack zu befreien. Über allem steht die sogenannte „Goldene Stunde“, also das Ziel, dass der Patient innerhalb einer Stunde nach dem Unfall ein geeignetes Krankenhaus erreicht hat. Um dieses Ziel zu erreichen sind gute Teamarbeit, klare Kommunikation und zielgerichtetes Planen und Handeln zwischen den am Einsatz beteiligten Kräften erforderlich.

 

Unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Christof Strobl wurden deshalb diese Kompetenzen geübt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die aktuellen Standards, sowohl aus der Sicht des Rettungsdienstes als auch der Feuerwehr und einer Einweisung in die Gerätschaften der jeweils anderen Organisation, wurde nahtlos zum praktischen Teil übergeleitet: Zunächst wurde ein eingeklemmter Patient unter Anwendung von Halskrause, Rettungsboa und Spineboard durch Entfernen der B-Säule aus dem Fahrzeug gerettet. Im nächsten Durchgang erfolgte die Rettung wieder mit den selben Gerätschaften, diesmal jedoch über den Kofferraum des Fahrzeugs. Ein absolut gelungener Übungsabend, da waren sich alle einig, ging somit zu Ende. (Autor: KM | Bilder: Florian Schlegel)