Orkansturm "Lore" 28.01.1994

25 Jahre ist es her, als die Bewohner in der Gemeinde Freudenberg durch einen ohrenbetäubenden Lärm gegen 4 Uhr aus dem Schlaf gerissen wurden. So ist es im Internet der Tornadoliste von Thomas Sävert zu entnehmen.

 

Was war passiert? Der Wirbelsturm "Lore" zog über Deutschland hinweg und war auch im Landkreis Amberg-Sulzbach massiv zu spüren, jedoch hielten sich die Zerstörungen in Grenzen. Anders war es in der Gemeinde Freudenberg, wo der Wirbesturm eine Schneise der Verwüstung auf einer Länge von ca. 3 Kilometer von Freudenberg in Richtung Schleißdorf zog. Der Sturm drückte ganze Waldflächen zu Boden und die Schäden sind auch heute noch zu erahnen.

Unzählige Hausdächer wurden abgedeckt und auch der ein oder andere Kamin hielt den Kräften des Sturms nicht mehr Stand. Die Feuerwehren waren damals im Dauereinsatz und versuchten, die nicht mehr passierbaren Straßen freizulegen und die Schäden zu beseitigen. Flächendeckender Stromausfall war die Folge der Strommasten, die umgeknickt waren oder Bäume, die in die Leitungen gefallen waren.

 

Solche Wetterphänomene gibt es in den letzten Jahren immer wieder zu verzeichnen und sie kommen immer näher. Egal ob Orkanstürme, Schneekatastrophen, wie die im Jahre 2006 im bayrischen Wald oder 2019 in Südbayern, oder ob es lange und heiße Sommer sind, welche dann durch massive Unwetter und Hochwasser gefolgt werden. Die Zunahme der Einsätze durch den Klimawandel sind nicht schön zu reden und werden uns auch in Zukunft in Anspruch nehmen.