LKW Unfall - mehrere Verletzte
"Verkehrsunfall PKW gegen LKW, Personen eingeklemmt", So lautet der Einsatzbefehl zur Zugübung der Freudenberger Wehr als diese zum Thema „technische Hilfeleistung“ ein reelles Übungsszenario vorgelegt bekamen. Auf dem Gemeindeverbindungsweg zwischen der Hammermühle und dem Skilift in Freudenberg war ein LKW samt Anhänger, mit einem PKW der mit zwei Personen besetzt war ,zusammengestoßen und die Böschung herunter geschleudert wurde.
Als die ersten Einsatzkräfte unter der Leitung der beiden Gruppenführer Felix Hirn (21/1) und Stefan Freundorfer (43/1) eintrafen, drang bereits dichter schwarzer Rauch aus dem verunfallten PKW, in dem sich die beiden Personen befanden. Zudem konnte ein weiteres Abrutschen des PKW`s nicht ausgeschlossen werden.
Schnell wurde klar, dass hier höchste Eile geboten war, so dass die Prioritäten der Erstmaßnahmen sofort entschieden werden mussten und demnach unittelbar eingeleitet wurden.
Bis die Wasserversorgung aus dem TLF aufgebaut wurde, versuchte man den Brand mittels Pulverlöscher einzudämmen. Parallel wurden die hydraulischen Rettungsgeräte an die Unfallstelle transportiert, was sich als schwierig gestaltete da die Einsatzstelle durch die Unfallfahrzeuge nicht passierbar war und nur über längere Fußwege die Stelle erreicht werden konnte. Nach dem der Brand gelöscht wurde und das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen gesichert wurde, konnte die vorbereitete Personenrettung eingeleitet werden.
Der LKW Fahrer stand nur leicht unter Schock und wurde vom HvO Freudenberg erstversorgt. Die beiden eingeklemmten Personen im PKW wurden vom Notarzt als "schwer verletzt" eingestuft, wodurch auch ein geeigneter Landeplatz für einen Rettungshubschrauber ausgewiesen wurde. Diese Maßnahme wurde vom Gruppenführer des Löschgruppenfahrzeuges abgearbeitet..
Die Rettungsaktion am bereits gesicherten Fahrezug war keine leichte Angelegenheit da die Fahrzeugposition und die Anwendung der schweren Rettungsgeräte den Helfern keinen sicheren halt gewährten. Man entschloss sich kurzer Hand die Steckleiterteile am Hang anzulegen und somit sicheren Tritt für die Rettungskräfte zu schaffen.
Am Ende der Übung waren sich alle einig, dass die reelle Darstellung des Verkehrsunfalls und die schnelle und doch präzise Rettung absolut tadellos umgesetzt wurde und trotz ungünstiger Lagen und dem Zeitdruck eine erfolgreiche Rettung das Gesamtergebnis abrundete.