LF20-KatS als Ersatz für das 31 Jahre alte Tanklöschfahrzeug beschlossen

In seiner jüngsten Gemeinderatsitzung behandelte der Gemeinderat den Antrag zur Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug, welches nun schon 31 Jahre im Dienste unserer Bevölkerung steht und gerade in letzter Zeit sehr reparaturanfällig geworden ist. So wurden in den letzten Jahren bereits aufwendige Restaurationen am Fahrzeug durchgeführt, um den Rost gegenwirken zu können.

 

Am 8. Mai 2012 wurde im Gemeinderat ein Fahrzeugkonzept vorgestellt, was die Situation der größten Flächengemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach, mit seinen acht Feuerwehren umschreibt. In dieser Sitzung wurde der Schwerpunkt auf die technische Hilfeleistung gelegt, weshalb das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) als Ersatz für das LF8 beschafft wurde und im Februar 2014 zur Auslieferung kam. Seitdem hat dieses Fahrzeug bereits wertvolle Dienste in und auch außerhalb der Gemeinde für unsere Bürger gleistet.

 

Mit der aktuellen Ersatzbeschaffung will man nun mehr auf den Brandschutz und gerade hier auf den Waldanteil unserer Gemeinde eingehen, welcher mit ca. 47% knapp die Hälfte unserer Kommune beträgt. Auch die Brände in den letzten Jahren wurden analysiert, weshalb man zum Entschluss kam, den Focus mit dieser Ersatzbeschaffung auf das Löschwasser und weitere Faktoren in der Brandbekämpfung zu legen.

 

Dem Gemeinderat wurde auf Antrag des federführenden Kommandanten Armin Daubenmerkl ein Löschgruppenfahrzeug LF20KATs vorgeschlagen, welches mit einer Gruppenbesatzung, ausreichend Material zur Brandbekämpfung und Löschwasserförderung vorhält.

 

Das Gremium entschied sich nicht nur einstimmig für diese Beschaffung des LF20-Kats sondern beschloss auch die interkommunale Zusammenarbeit mit dem Markt Hahnbach, wodurch die Beschaffung zweier identischer Fahrzeuge eine bessere Förderung erzielt wird und somit die Gemeinde eine Mehrentlastung erfahren soll.

 

Man will sofort mit der Planung zusammen mit dem Markt Hahnbach konkret werden und den Förderantrag für beide Kommunen stellen. Die Fördergelder belaufen sich mit dem Zuschuss des Landkreises auf ca. 135.000 Euro. Somit soll bis 12/2018 das Fahrgestell bestellt werden, um die Umstellung auf Euro 6 Norm auch bei Feuerwehrfahrzeugen zu umgehen und außer der Gewichteinsparung auch ein günstiges Fahrgestell beziehen zu können. Der feuerwehrtechnische Aufbau liegt erfahrungsgemäß bei einer Bauzeit von ca. einem Jahr, weshalb man im Frühjahr 2020 mit der Ankunft in Freudenberg-Wutschdorf rechnen wird.