Gefahrgutausbildung der gemeindlichen Feuerwehren
Die Feuerwehren der Gemeinde Freudenberg stellten sich der Aufgabe und ließen sich zum Thema Gefahrgutunfälle ausbilden.Man sollte die Augen öffnen, so Kommandant Armin Daubenmerkl anfangs zur Sensibilisierung der Teilnehmer. Hauptsächlich auf unseren Straßen aber auch in Firmen kann man durch einen Unfall mit Gefahrstoffen in Verbindung kommen und dann ist fundiertes Wissen zum Schutz der eigenen Kräfte und der Bevölkerung von lebenswichtigem Vorteil, fügte er an.
Im Schulungsraum des Gerätehauses in Freudenberg wurden vom Gefahrgutteam des Landkreises Amberg-Sulzbach vormittags theoretische Aspekte übermittelt bevor es am Nachmittag in den praktischen Teil ging. Es spielt keine Rolle welche Größenordnung die Feuerwehr hat und Spezialgeräte am Standort vorweist. Anfangs sind für jedermann die Aufgaben gleich, so Gefahgut-Kreisbandmeister Alexander Graf aus Ursensollen und ging auf die so genannte GAMS- Regel ein, die bei jedem Gefahrguteinsatz der Feuerwehr eingehalten werden muss. Die Regel soll in der richtigen Reihenfolge an die auszuführenden Maßnahmen vor Ort erinnern. Dabei steht das (G) für Gefahr erkennen, (A) Absperren, (M) Menschenrettung durchführen und (S) soll auf das Alarmieren von Spezialkräften hinweisen.
Das Gefahrgut-Team ließ mit Steckleiterteilen und Planen den Aufbau eines Notdekontaminationplatzes proben, um eigene Fachkräfte sowie auch Verletzte behelfsmäßig vor giftigen Schadstoffen zu reinigen.
Die so durchgeführte Fortbildung wird für alle Wehren des Landkreises angeboten. Bei der Endbesprechung bestätigten die Teilnehmer nochmals mit Lob die wichtigen und durchaus tiefen Hintergründe der Gefahrgutausbildung.