Grundschüler zu Besuch bei der Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf

"Wie lang ist ein Feuerwehrschlauch? Wie kann ich einen Notruf richtig absetzen? Wie viel wiegt die Schutzausrüstung eines Feuerwehrmitglieds?", und viele weitere Fragen konnten den neugierigen Kindern der dritten Klassen der Grundschule und Hauptschule Freudenberg im Rahmen der Brandschutzerziehung beantwortet werden; schier unendlich schien der Wissensdurst der Kinder zu sein, den 1. Kommandant Armin Daubenmerkl und Jugendwart Stefan Freundorfer stillen durften.

Wie bereits seit einigen Jahren, hat jüngst wieder die 3. Klassen der Grundschule in Freudenberg die Freiwillige Feuerwehr Freudenberg - Wutschdorf im Gerätehaus besucht. In dieser Klassenstufe wird das Thema "Feuerwehr und Brandschutz" von den Lehrkräften gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und zusammen beim Besuch in der Feuerwehr von Fachkräften vertieft. Sowohl praxisnah als auch theoretisch werden die Schülerinnen und Schüler im Verhalten bei Bränden und anderen Notsituationen und vielen weiteren wichtigen Dingen rund um den Brandschutz eingewiesen. Mit viel Eifer und Spaß, aber auch mit dem nötigen Ernst, waren alle Kids bei den Übungen und Vorführungen dabei.


Die richtigen Verhaltensregeln im Falle eines Brandes, zu Hause wie auch in der Grundschule, das Absetzen eines Notrufes sowie die umfangreiche technische Ausstattung der Brandschützer standen anstelle von Deutsch und Mathe an diesem Vormittag auf dem Stundenplan. Den Erklärungen des Kommandanten und des Jugendwartes der Feuerwehr Freudenberg - Wutschdorf, verschiedenen Einsätze der Stützpunkt Feuerwehr und wie man Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau werden kann, wurden interessiert gefolgt.

Nicht nur zuhören, sondern auch mitmachen ist ein Motto bei der Brandschutzerziehung in Freudenberg. So konnte die persönliche Schutzausrüstung, insbesondere das Atemschutzgerät, ausgiebig begutachtet werden. So erfuhren die jungen Schülerinnen und Schüler, dass sie vor diesem "außerirdisch" wirkenden Gerät und ihren Trägern keine Angst haben müssen. Ganz im Gegenteil - sie wissen nun, dass wenn sie das Geräusch eines Atemschutzgerätes hören, Hilfe nicht mehr weit ist.

Zur weiteren Erkundung standen die Löschfahrzeuge schon in der Fahrzeughalle bereit. Hier wurden einige wichtige Ausrüstungsgegenstände und ihre Funktion den Kindern sprichwörtlich näher gebracht. Vor dem Rettungsspreizer aufgestellt konnten alle hautnah erfahren, mit welch schweren Geräten der Feuerwehrmann arbeiten muss um Hilfe leisten zu können. Egal ob Strahlrohre und Schläuche zum Feuerlöschen oder Geräte zur Technischen Hilfeleistung, das Interesse der Drittklässler war ungebremst.

Da die Zeit wie üblich an solch einem ereignisreichen Tag viel zu schnell voran schritt, wurde zum Abschluss noch ein Erinnerungsfoto am Feuerwehrauto gemacht und eine Brotzeit, spendiert von der Gemeinde Freudenberg, stärkte die Schüler für Ihren Heimmarsch. Somit war ein aufregender Vormittag bei der Feuerwehr schneller vorbei, als von allen Teilnehmern gewünscht.

Feuerwehr haut nah ...