Maßnahmen zeigten große Wirkung
Um 22:41 alarmierte die Feuerwehreinsatzzentrale nach Alarmstufe 3 „Brennt Maschinenhalle in Etsdorf, Dorfstraße“
Beim Ausrücken forderte Zugführer Armin Daubenmerkl bereits die Feuerwehren aus Trisching und Högling dazu, die über die Einsatzzentrale der Feuerwehr aus Schwandorf alamiert wurden.
Zudem waren die Feuerwehren aus Lintach, Hiltersdorf, Bühl, Amberg und natürlich die zuständige Ortsfeuerwehr aus Etsdorf unter der Leitung von Kommandant Franz Wilhelm am Objekt tätig. Die Einsatzleitung im weiteren Verlauf übernahm Kreisbrandrat Fredi Weiß unterstützt von der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung.
Vor Ort bot sich folgende Lage:
2 Von 5 landwirtschaftliche Anwesen brannten bereits in voller Ausdehnung. Die Ortsfeuerwehr hatte als Erstmaßnahme eine Widerstandslinie zum 3. Bauernhof eingerichtet und ließ dort gleichzeitig die Rinder evakuieren.
Beim Eintreffen des Mehrzweckfahrzeuges erkundete Daubenmerkl und setzte die nachfolgenden Fahrzeuge ein.
Das Löschgruppenfahrzeug war mit Gruppenführer Peter Meßmann jun. voll besetzte und bekam die Aufgabe, eine B-Leitung für den nachrückenden Teleskopgelenkmast aufzubauen, der im ersten Hof eine Riegelstellung zum angrenzenden Querbau errichten sollte. Zusätzlich nahm die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges weitere Löschmaßnahmen im 1. Hof vor.
Das Tanklöschfahrzeug, besetzt mit Gruppenführer Gerhard Schorner bekam die Aufgabe einen Traktor in einer 15 Meter entfernten Halle (2) abzulöschen, der sich bereits im Vollbrand befand und drohte auf die gesamte Halle überzuschlagen, sowie die zweite Riegelstellung zum 3. Hof zu errichten.
Das HLF der Feuerwehr Amberg wurde zur Brandbekämpfung im zweiten Hof eingesetzt wo auch die 50 Rinder in der Stallung belüftet wurden und demnach in der Stallung bleiben konnten. Auch hier wurden die zwei angrenzenden Querbauten mit Atemschutzträger erfolgreich gehalten.
Die Feuerwehr aus Trisching versorgte das HLF mit Löschwasser, während die Feuerwehren aus Lintach, Bühl, Hiltersdorf und Högling zusammen mit dem SW2000 der FF Amberg die Löschwasserförderung aus dem Löschweiher in ca. 200 Meter Entfernung übernahmen.
Alle eingesetzten Mittel und Maßnahmen zeigten bereits nach 1,5 Stunden Erfolg, wie dem folgenden Zeitungsbericht zu entnehmen ist.