Bericht zu General- und Dienstversammlung

Auf ein Rekordeinsatzjahr mit 100 Einsätzen blickte Kommandant Armin Daubenmerkl bei der Dienstversammlung  der Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf zurück.

Besonders wies Kommandant Armin Daubenmerkl auf den Brandeinsatz in Etsdorf hin, wo durch das schnelle Eingreifen und eine perfekte Zusammenarbeit der tätigen Feuerwehren ein Übergreifen der Flammen auf ein drittes landwirtschaftliches Gebäude verhindert werden konnte.

Die Bilanz des Schneebruches verfolgten die Kameraden der Feuerwehr aufmerksam. Massive Schneebrüche Anfang Dezember letzten Jahres, forderten die Einsatzkräfte über 2 Wochen, Tag und Nacht. Bei 22 Alarmierungen und eingerichteten Bereitschaftsdienst, entfernten die Kameraden 96 Bäume von den Straßen um den Mitbürgern freie Bahn zu gewähren.

Ebenso erwähnte Daubenmerkl eine Tierrettung in Trisching, bei denen zwei Pferde in ein Kellergeschoss durchgebrochen waren und bis zum Hals im Wasser standen. Nur mit Hilfe der, erst Ende 2011 beschafften, Schmutzwasserpumpe und vereinten Kräften konnten die Pferde befreit werden.

 

Im Jahr 2012 leistete die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf demnach bei 100 Einsätzen mit 494 Einsatzkräften fast 900 Einsatzstunden, allesamt ehrenamtlich und zu jeder Uhrzeit.

 

Besonderer Dank galt dem anwesenden Bürgermeister Norbert Probst, der sich in der Vergangenheit sehr für die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf, aber auch für die 7 Ortsteilfeuerwehren einsetzte. Aus diesem Grund wurde Bürgermeister Norbert Probst im vergangen Jahr mit der Feuerwehr Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

 

Kommandant Daubenmerkl verwies im weiteren Bericht auf die sinkende Zahl der aktiven Mitglieder, welche im vergangen Jahr auf 64 Feuerwehrdienstleistende schrumpfte.

Auch in Sachen Übungen sei die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf stets bemüht Ihre Kameraden aus- sowie fortzubilden. So wurden im Jahr 2012 über 600  Ausbildungsstunden abgeleistet. Die Ausbildungen in der technischen Hilfeleistung am PKW als auch am LKW standen mit auf dem Übungsplan. Erstmalig konnte auch ein Fahrsicherheitstraining absolviert werden, welches durchwegs auf eine positive Resonanz gestoßen ist. Allgemein sei der Übungszulauf der Wehr im positiven zu erwähnen, denn die Besuche wurden deutlich mehr. Dies ist sicherlich auch auf die  vielfältige Übungsgestaltung der Zugführer Peter Meßmann und Robert Piehler zurück zu führen.

 

An der Feuerwehrschule in Lappersdorf ließen sich Robert Zimmermann, Stefan Brunner und Josef Zeitler zum Gruppenführer ausbilden.

Den Lehrgang zum Jugendwart legte Stefan Freundorfer ab, zum Gerätewart wurde Andreas Erras ebenfalls in Lappersdorf ausgebildet.

 

Stellvertretender Kommandant Peter Meßmann ging in seinem Bericht als Atemschutzausbilder auf zahlreiche Ausbildungen in der Feuerwehr ein und nannte die Unterstützung im Bereich des Atemschutzes durch die Feuerwehr aus Lintach sehr positiv.

 

Jugendwart Stefan Freundorfer berichtete ebenfalls von den vielen Ausbildungen der 14 Jugendlichen, denen er mit seinem Team, das nötige Grundwissen beigebracht hat. Auch beim Hallenfußballturnier des Landkreises Amberg Sulzbach konnten die Jungs mit einem Gruppensieg nach Hause fahren.

 

Bürgermeister Norbert Probst bedankte sich bei der Feuerwehr, die rund um die Uhr Hilfe für die Mitbürger der Gemeinde Freudenberg und darüber hinaus leistet. Probst erwähnte auch die kurz bevorstehende Fahrzeugbeschaffung für die Feuerwehr Freudenberg Wutschdorf, die mit ca. 380.000 Euro angesetzt wurde. Der Gemeinderat Freudenberg werde auch in Zukunft in die nötige Ausrüstung und den Fahrzeugen investieren, damit die Wehren Ihre Aufgaben erfüllen können.

Kreisbrandrat Fredi Weiß zollte der Wehr Anerkennung und dankte ebenfalls für Ihren unermüdlichen Einsatz