Über die Gemeinde Freudenberg (Opf.)

 
Die Gemeinde Freudenberg wurde im Rahmen der Gebietsreform 1971 aus den damals selbständigen Gemeinden Freudenberg, Wutschdorf, Etsdorf, Hiltersdorf, Lintach, Aschach und Pursruck gebildet.
Mit ihren derzeit 4300 Einwohner und einer Gemeindefläche von 80 qkm, bildet sie die flächenmäßig größte Kommune im Landkreis Amberg Sulzbach. Die Gemeinde Freudenberg liegt im östlichen Teil dieses Landkreises und grenzt in weiten Teilen an den Nachbarlandkreis Schwandorf an.
Wirtschaftlich ist die Gemeinde Freudenberg von zahlreichen klein- und mittelständischen
Betrieben, vor allem im Baubereich geprägt. Die unmittelbar an das Gemeindegebiet angrenzende kreisfreie Stadt Amberg ist für die meisten berufstätigen Gemeindebürger auch ihr Arbeitsplatz, in den sie auspendeln. Eine besondere Bedeutung hat vor allem der Naherholungstourismus.
In der Gemeinde Freudenberg gibt es acht eigenständige Feuerwehren in der die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf die Stützpunktfeuerwehr bildet.
 
 

Entstehung der Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf

Die Gründung erfolgte in einer Versammlung am 8. Mai 1878 im Gasthaus zum „Schwarzen Raben“. Bereits ein Jahr zuvor hatten sich die beiden Gemeinden Freudenberg und Wutschdorf zum Neubau eines Feuerwehrspritzen- und Gemeindehauses entschlossen.

Ebenfalls noch vor ihrer Gründung erhielten sie nach damaligen Verhältnissen eine moderne Handdruckspritze. Neun Jahre nach ihrer Gründung konnte die Freiwillige Feuerwehr die Fahnenweihe ihrer ersten neuen Fahne begehen. Nachdem 1966 ein Feuerwehrgerätehaus mit darüber liegenden Büroräumen der Gemeindeverwaltung an der Hauptstraße errichtet worden war, entschloss man sich 1984 ein neues Gebäude zu bauen, das den Anforderungen für eine moderne Feuerwehr erfüllen sollte. Ab 1928 war die FF Freudenberg-Wutschdorf fast 40 Jahre mit einem Tragkraftspritzenanhänger unterwegs, bis sie 1966 ein Löschgruppenfahrzeug LF 8 erhielt.

1981/82 mit schwerem Atemschutz ausgestattet, konnten sie 1986 ein Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 in den Dienst stellen. Für die vielfältigen Aufgaben der Wehr steht außerdem ein LF 8 und ein Mehrzweckfahrzeug zur Verfügung. Zahlreiche Veranstaltungen während des gesamten Jahres geben den 258 Mitgliedern die Möglichkeit, an der Kameradschaftspflege in der Wehr teilzunehmen. 60 Feuerwehrdienstleistende, darunter 25 Atemschutzträger, gewährleisten Brandschutz und Technische Hilfeleistung in der Großgemeinde Freudenberg und darüber hinaus.

Im Jahr 2014 wurde das in die Jahre gekommenem Löschgruppenfahrzeug LF8, durch ein modernes Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) ersetzt. Durch die Aufwertung der Beladung für den Brandschutz aber vor allem dem Technischen Hilfsdienst, stehen der Wehr nun modernste Rettungsmittel für den Notfall zur Verfügung.

Im August 2015 gliederte sich die Ersthelfergruppe "First Responder" (ehem. HvO) in die Feuerwehr Freudenberg Wutschdorf ein und führte, die im Jahr 2006 ins Leben gerufene Ersthelfertätigkeit, weiterhin fort.

Am 8. November 2016 konnte dann durch einen enormen Spendenzugang ein eigenes Fahrzeug für diese Tätigkeit beschafft werden.

Am 29.11.2019 wurde das Fahrzeugkonzept der Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf mit der Ersatzbeschaffung des TLF 16/25 aus dem Jahre 1986, abgeschlossen. An diese Stelle rüchte ein LF20 KatS mit 2.500 Liter Löschwasser, welches in der Feuerwehr den Aufgabenbereich von Wald- und Flächenbrände zugeordnet bekommt.