Hilfeleistungslöschfahrzeug einstimmig abgesegnet
In seiner jüngsten Gemeinderatsitzung stimmte der Gemeinderat dem Konzept zur Beschaffung eines Hilfeleitungslöschfahrzeuges (HLF 20) zu. Bereits im April dieses Jahres gab es für die Gemeinderäte der Großgemeinde Freudenberg einen Infoabend bei dem sich das Gremium über den aktuellen Stand der Technik im Bereich der Löschfahrzeuge ausgiebig informieren konnte. Darauf folgte bereits im Mai der Grundsatzbeschluss zur Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges vom Typ HLF mit der Auflage, dass die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf ein Konzept mit aussagekräftigen Begründungen dem Gemeinderat präsentieren wird.
Dies passierte in der öffentlichen Gemeinderatsitzung am 14 August durch Kommandant Armin Daubenmerkl. Anhand von Einsatzzahlen aus der Vergangenheit und deren Aufteilung nach technischer Hilfeleistung und Brandeinsätzen, Entwicklung in der Region und besondere Gefahrenschwerpunkte wurde dem Antrag der Wehr zugestimmt, dass das Löschgruppenfahrzeug (LF 8) der Wehr auf Grund des schlechteren Zustandes und dem fortgeschrittenen Alter, ausgemustert wird und dafür im Dezember 2013, Anfang 2014 das neue Fahrzeug in Freudenberg Platz finden soll. Zudem wurde neben der Standardbeladung die erweiterte Zusatzbeladung erläutert, die im Kreise des Fahrzeugausschusses erarbeitet wurde. Fragen der Gemeinderäte konnte gezielt beantwortet werden so dass die Wehr nun in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die fortlaufenden Handlungen einleiten kann. So wird das Fahrzeug auf Antrag der Wehr mit einem Festbetrag von 95.000 Euro bezuschusst. Hinzu kommen noch einmal 35 Prozent des Zuschusses vom Landkreis Amberg Sulzbach, da das Einsatzfahrzeug eine überörtliche Bedeutung hat und demnach auch überregional zum Einsatz kommen wird. So kann man von einer Gesamtförderung von ca. 128.000 Euro ausgehen.
Über 320 Stunden hat die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf nun schon in die Ausarbeitung und Auswertung gesteckt. Erste Gespräche zwischen Bürgermeister Norbert Probst und dem Kommandanten der Wehr Armin Daubenmerkl liegen bereits im Jahr 2010 zurück. Das Jahr 2011 und 2012 nahm die Wehr als Interessensfindung und besucht umliegende Wehren und auch Hilfsorganisationen um das passende Fahrzeug für die Gemeinde Freudenberg zu finden. Alle namhaften Aufbauhersteller wurden nach Freudenberg eingeladen wo unter vielen Augen die unterschiedlichsten Formen begutachtet wurden und im Anschluss ausgewertet wurden.
Ein langer Weg der nun durch die endgültige Beschlussfassung sein Fundament findet ,so dass den Kammeraden der Feuerwehren in der Gemeinde Freudenberg in absehbarer Zeit ein adäquates Einsatzmittel zur Verfügung steht.
Das komplette Protokoll zur Ersatzbeschaffung finden Sie hier